nächstes »

[Jimmy]

Manchmal ist es doch noch interessant zu lesen, Wer mit Was fotografiert und warum er sich für ein bestimmtes Objektiv entschieden hat.
Wieso hat man, was man hat?

Also, ich fang' dann mal an. (Bin aber auch nicht eingeschnappt, wenn's Niemand interessiert.) 

Meine bevorzugte Brennweite ist und war schon immer das 50ger am Vollformat, oder eben das 35ger am Crop.
Auch bin ich ein Anhänger von Festbrennweiten, verachte aber auch keine guten Zooms.
Bewegen tu' ich mich zwischen 16 und 150mm, aber das 50ger ist halt doch am Meisten drauf.
Ich mag's einfach, weil es ziemlich der Sichtweise bzw dem Blickwinkel des menschlichen Auges entspricht.
Das Art-Sigma ist zwar schon ein mächtiger Brocken, doch man gewöhnt sich schnell mal daran
und man wird letztendlich mit einer starken Auflösung belohnt.

Mein "verrücktestes" 50ger, war das manuelle AI-s-Nikkor f/1.2, denn das Glas musste man schon zuerst "bändigen" lernen.
Ich bewundere diesbezüglich Canon schon etwas, denn sie haben neue 50ger und 85ger f/1.2 mit AF im Sortiment. 

[Weltenbummler]

Meine Lieblingslinse und "fast" Immerdrauf ist mein EF 4,5-5,6/100-400L,
gefolgt vom EF 3,5/180L Makro.

Als Cam ist meine EOS 5D MK II fast immer im Einsatz.

LG Martin

[Jimmy]

Wow Martin, das sind aber hohe Brennweiten. Denke, das hat nebst den fotografischen Vorlieben, wahrscheinlich auch etwas mit dem Gebiet zu tun, in dem man lebt und Bilder macht.
In der Innerschweiz, umgeben von Bergen, zwingen sich weitwinkligere Objektive schon fast auf.

[wolfi]

Na ja, auf der einen MK II ist mein "immerdrauf" mein f4.5/500mm
Auf der anderen MK II wechselt das ständig, kommt auf die Objekte vor der Cam an 
Ist aber dann zwischen 8mm bis 400mm 

[Klaus]

wenn ich auf Tour gehe,
dann habe ich meist das 70-200 2.8 ISII
auf meiner MkIV.
Auf dem 2. Body ist das 24-105 drauf.
Wenns auf den Berg geht,
ist das 100-400 L immer im Rucksack.
Für AL nehme ich mein 50mm

[Pady]

Ich finde das hier eine sehr interessante Diskussionsrunde.
Welche Vorliebe welchem Objektiv zugeordnet wird, kann auch beeinflussend für jene sein, die für sich ein neues Teil zulegen möchten.

Was mich betrifft so habe ich vor kurzem eine sehr erstaunlichen Erfahrungswert zu einer Linse machen dürfen. Diesen Wert wird mich in nächster Zeit noch etwas begleiten und auch beeinflussen, mit welchen Brennweiten ich brenne.  Auf Empfehlung von Klaus habe ich mir ebenso das 70-200mm f2.8 IS II geleistet und konnte es erstmal in Österreich (auf Kehlegg) bei einer Pferde-Schlitten-Plauschfahrt mit der EOS 1Dx testen. Die Ergebnisse hauten mich schlicht aus den Socken. Fakt, ich erfuhr gestochenscharfe, farbengetreue Fotoergebnisse wie ich sie nicht erwartet habe. Einfach HAMMER. Ich freue mich das Teil zukünftig als Haupt-Objektiv für Pferde und Menschenportraits einzusetzen. Als Ergänzung für höheren Zoom, studiere ich z.Zt. an einem Extender rum. Der 2-fache soll klasse sein.

Auf der 2. Cam (an der EOS 5D ) habe ich das 24-70mm f/2.8 drauf. Dieses Objektiv hatte ich zuvor an der 1Dx, was auch sensationell war. An der 5D habe ich sie noch nicht wirklich getestet. Kommt aber noch. Ansonsten sehe ich auch das 24-105mm als absolut tolle Linse. Jedem Canon-Träger zu empfehlen.

[Klaus]

sag ich doch Pady
das 70-200 2.8 ISII
ist ein
TRAUM

[Bohl]

Da ich wohl der einzige Pentax-User in dieser Runde bin, weiss ich nicht, ob es Sinn macht, mich an der Diskussion zu beteiligen. Aber vielleicht schaut ja noch ein Pentaxler vorbei. 

Ich hatte zunächst an meiner K20D das Standardzoom 35-70 mm aus Analogzeit von der SFXN, zu dem alle Fachleute gesagt haben, dass es sehr gute Qualität hat. Aber ich war von den Bildern an der K20D masslos enttäuscht. Nachdem ich mir nun die K5 IIs zugelegt habe, und mehr Erfahrung in der Bildbearbeitung gesammelt hatte und ausserdem die Foren durchgesehen habe, habe ich mich entschlossen, dieses Objektiv endgültig zu verkaufen und mir das Limited 2,8-4,0 20-40 mm von Pentax zuzulegen. Und ich bin überwältigt, wie scharf Bilder einer Digitalkamera sein können, nicht zu vergessen auch der Dynamikbereich in Beleuchtung und Farbe. Seitdem ist dieses Objektiv mein Standard. Nur bei Makros verwende ich das Sigma 2,8/105 und gelegentlich kommt das Sigma 4,5-5,6/120-400 APO HSM zum Einsatz, aber dieses braucht ein Stativ und ist mir zu schwer zum immer herumtragen. Für Stadtaufnahmen ist der Telebereich des 105-er zu lang und des 20-40 zu kurz, daher habe ich nun ein 2,8/55-135 bestellt. Bin schon ganz gespannt darauf. Ach ja, ein 4,0-5,8/55-300-er Zoom von Pentax habe ich auch noch, aber die Qualität (Schärfe und Farben) ist nicht überzeugend. Werde es demnächst verkaufen.

LG Barbara

[Pady]

Da ich wohl der einzige Pentax-User in dieser Runde bin, weiss ich nicht, ob es Sinn macht, mich an der Diskussion zu beteiligen. Aber vielleicht schaut ja noch ein Pentaxler vorbei. 

Hi Barbara,
ich finde es mega toll dass auch du hier deine Erfahrungen weitergibst. Egal wer das hier in Zukunft lesen wird: garantiert findet er "seinen"  Kamera-Genosse.   

[Jimmy]

Denke, wenn Pentax mal Fuss im Vollformat fasst, werden noch einige Fotografen rüber-hüpfen.
Hatte an der D90 das Tokina-Pendant 50-135mm f/2.8 und das Glas überzeugte mich doch sehr. Später wechselte ich auf die letzte Version des Sigma 50-150mm f/2.8 und auch Das, war ein absoluter Brüller.
Gerade am Crop, schätzte ich diese gewonnenen 20mm unter dem "Standard-Tele-Zoom" 70-200mm.

Und ja, das Canon 70-200mm ist ja jetzt schon legendär!

[Klaus]

Apropos Festbrennweite,
ich habe da noch was kleines
für immerdrauf ist aber eher nix.
 
mein 2800mm - f:10

schönes Wochenende
lg Klaus

[Jimmy]

Da bekomm' ich mit meinen kleinen Festbrennweiten ja grad' Minderwertigkeits-Gefühle, snift ... 

[Pady]

Da bekomm' ich mit meinen kleinen Festbrennweiten ja grad' Minderwertigkeits-Gefühle, snift ... 

Och Jimmy    Nicht traurig sein....
Du weisst doch: klein aber ohoooooo ....     

[Heiko]

Der Klaus hat eben immer noch den Größten...

...Scherbel auf seiner Kamera. 


Mit den Jahren haben sich bei mir verschiedene Objektive eingefunden und auch wieder verabschiedet.
Mittlerweile sind es eigentlich nur noch 3 Teile, die ich in meinem Fotorucksack mitschleppe.

Das quasi Immerdrauf ist auf meiner 7D das Canon EF-S 15-85mm, ein wirklich gutes Standardzoom für den Crop-Sensor, welches in der Regel kaum Wünsche offen läßt. Zumindest nicht bei meinem bevorzugten Einsatz in der Landschafts- / Reisefotografie.

Zweites Glas im Säckel ist das Tamron 70-300 VC USD, für das ich mein 70-200/4 L hergegeben habe. Angeschafft hatte ich mir das wegen der guten Bewertungen und eben den 100mm mehr, welche ich insbesondere bei den Tierfotos in Namibia zu schätzen gelernt habe.

Naja und der Dritte im Bunde ist das Tamron 10-24mm, weil ein Superweitwinkel eben auch dazugehört. Vorher hatte ich das Sigma 10-20mm, welches leider bei einem Sturz das Zeitliche gesegnet hatte. Anschließend habe ich mich eben für das Tamron entschieden, muß aber sagen, dass im Vergleich das Sigma besser abgeschnitten hat. Aber da ich dieses UWW durch die 15mm beim Canon 15-85er eher weniger nutze, ist das ok.

Für diejenigen, die jetzt den Kopf schütteln, weil ich das 70-200mm L-Objektiv gegen ein 70-300mm Tamron getauscht habe, hier mal ein was zum Beweis, dass das kein so schlechter Tausch war:









Und hier noch was vom Tamron 10-24mm:

[Jimmy]

Das ist ja das Schöne an diesem Hobby: Jeder kann sich seinen Vorlieben entsprechend eindecken.

Klein, aber Ohooo trifft bei mir nicht nur beim Equipment zu, denn der Grösste, bin ich ja nun wirklich auch nicht.
Quasi, ein Arnold Schwarzenegger - einfach ganz stark verdünnt ...