Für den Sommerurlaub hatte ich mir unbedingt vorgenommen, mich mal an Timelapse-Fotografie zu versuchen und mir daher endlich im Vorfeld den Intervallauslöser zugelegt. Woran ich aber nicht gedacht hatte, ist der enorme Speicherplatzbedarf, denn schon für eine Sequenz von rund 10 Sek. Video braucht man ja zwischen 240-300 Bilder und die nehmen in RAW nunmal fast 2GB in Anspruch. Nicht dass ich zu wenig Speicherkarten hätte, aber bei mehreren Versuchen kommt man da schon recht schnell auf ein stattliches Sümmchen, zumal ja auch noch die "normalen" Fotos gemacht werden wollen.
Verarbeitet habe ich das Ganze dann wie gewohnt in Lightroom und habe für die Videoerstellung die Presets von LRTimelapse genutzt. Die finale Zusammenstellung wurde dann mit MAGIX Video deluxe Premium 2013 durchgeführt. Für die Vertonung habe ich mir einen Song mit dem Music Maker 2013 (ebenfalls von MAGIX) zurechtgebastelt. Das Teil ist dafür echt genial.
Was mir hinterher bei der Bearbeitung aufgefallen ist, sind kleine Verwacklungen. Hier muß man sich wirklich einen bombenfesten Standort wählen. Ich hatte das Stativ auf dem Holz-Balkon unserer FeWo stationiert und offenbar hat es dort bei den Dielen ab und an mal einen Wackler gegeben. Dieses Zittern konnte ich aber zum Glück durch die Bildstabilisierung des Videobearbeitungsprogramms wegrechnen lassen. Hier war ich dann schon erstaunt, was da geht.
Fazit: Es hat Spaß gemacht und auch das Mitschleppen des Dreibeins im Gepäck beim kraxeln aufn Berg (als ob der Fotorucksack nicht schon schwer genug ist) war auszuhalten. Für den ersten Versuch bin ich zufrieden und werde das wohl noch öfters mal machen. Schließlich haben wir bei uns in der Sächsischen Schweiz mehr als genug Motive.
So, genug gelabert. Hier mal das Ergebnis:
http://www.youtube.com/v/PQb4gH0UowM